Grundkurs Kunst
des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums - Singen
Eine Schulkunstausstellung mit Bildern und
Collagen aus dem Kunstunterricht des Friedrich-Wöhler-Gymnasium/Singen stand 2000 auf dem
Programm der jungen Galerie. Die Arbeiten entstanden im Unterricht des Öhninger
Künstlers und Kunsterziehers Harald F. Müller in der Jahrgangsstufe 12. An einzelnen
Beispielen sollte die Arbeit des letzten Schuljahres dokumentiert werden, in der es um
Materialeigenschaften, Oberflächen, Ausschnitte und die Übergänge von realen Objekten
zu illusionistischer Malerei ging. Ergänzt wird die Ausstellung durch Objekte und Werke
aus früheren Schuljahren.
Dem Galeristen
der jungen Galerie Jörg Rinninsland war diese Schulkunst-Ausstellung besonders wichtig,
da hier über die Kunst ein Kontakt zwischen Schülern der Region und den oft
gleichaltrigen Rehabilitanden hergestellt werden konnte. Unter Umständen war der eine
oder andere Rehabilitand vor wenigen Monaten selbst noch Schüler der Oberstufe eines
Gymnasiums und konnte über diese Ausstellung vorsichtig wieder Kontakt zu seiner alten
Welt und deren Inhalten aufnehmen. Umgekehrt ermöglichte diese Ausstellung den Schülern
des Friedrich-Wöhler-Gymnasiums den Blick in die Welt der neurologischen Rehabilitation,
die sonst weitgehend unbeachtet neben der Schülerwelt der Noten und Prüfungen existiert.
So hatte diese Ausstellung durchaus auch etwas mit dem Schlagwort "Integration"
zu tun. Es war der Versuch, Kontakte und Berührungsflächen herzustellen zwischen
Schülern einerseits und Schülern andererseits, die aber momentan Rehabilitanden sind.
Zwei Welten sollten miteinander vertrauter werden, die mehr miteinander gemein haben, als
so mancher auf den ersten Blick glauben möchte.
Liste
der Künstler
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