Gabi
Finkbeiner und Edda Messner
Kirchheim/Teck
Sich
bewegen in Grenzbereichen
Im
Januar eröffnete die junge Galerie die Ausstellung Grenzland
mit Arbeiten von Gabi Finkbeiner und Edda Messner. Die rührigen Künstlerinnen
zeigten ein Kaleidoskop aus Bildern, Collagen, Installationen und Objekten, in
deren Vielfalt man ihre Neugier und die Lust am Experiment erkennen konnte.
Gabi
Finkbeiner (li) und Edda Messner (2.v.re) im Gespräch mit Gästen der Vernissage
Sowohl Gabi Finkbeiner als auch Edda Messner studierten Malerei an der Freien Kunstschule Stuttgart. Sie arbeiten gemeinsam in einer Ateliergemeinschaft in Kirchheim/Teck. Dabei sucht Edda Messner nach den Wurzeln der Dinge. Aus Draht baut, flechtet, wickelt sie durchscheinende Gestalten. Ihre Figuren entsprechen ihrem inneren Menschenbild, welches eine Mischung aus den eigenen Ahnen und den in der Realität beobachteten Menschen ist. Gabi Finkbeiner betrachtet ihr alltägliches Umfeld aus verschiedenen Blickwinkeln. Altvertrautes, Gewohntes, Triviales, wird unbekümmert miteinander vermischt und lebendig neu formuliert. Das Experimentieren mit Material führt dabei zu Bildern, Collagen, Installationen.
Beide
präsentieren ihre Arbeiten in immer neuen Kontexten, beteiligen sich an
Kunstwettbewerben und organisieren oft auch Workshops und Gestaltungsprojekte
mit Kindern und Jugendlichen. Als Mosaikwerkstatt entwickeln sie gemeinsam
Betonobjekte im öffentlichen Raum, die sie teilweise auch zusammen Kindern und
Jugendlichen mit Mosaiken ausgestalten. So sind seit 2004 eine Reihe imposanter
Plastiken vor Schulen, Kindertagesstätten oder Badezentren entstanden. Auch im
Hegau-Jugendwerk wollen sie zusammen mit den Rehabilitanden eine
mosaikverzierte, auch als Sitzgelegenheit nutzbare Plastik vor dem neuen Gästehaus
des Hegau-Jugendwerks gestalten. Finanziert wird dieses Kunstprojekt aus Mitteln
des Kunstetats, welchen der Förderverein des Hegau-Jugendwerks zur Verfügung
stellt.
Liste
der Künstler
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