N!cola Fink-Herzog   -    Gailingen

 

Wie man durch Kunst das Leben sehen kann

Ende 2005 zeigte die junge Galerie des Hegau-Jugendwerks die zweite Ausstellung von Nicola Fink-Herzog im Hegau-Jugendwerk, in der sie ihre neuen Arbeiten zeigte. Schon 1996 war sie Gast der jungen Galerie. Damals zeigte sie zum ersten Mal ihre Arbeiten einer größeren Öffentlichkeit. 9 Jahre später waren Ausstellungen in Konstanz, im Pfinztal und in Colmar dazugekommen. Als neue Technik hatte sich Nicola Fink-Herzog inzwischen die Acrylmalerei erarbeitet, die sie neben Radierungen in ihrer Ausstellung präsentierte. Seit 2002 betreibt sie in Gailingen ein eigenes Atelier, in dem sie Interessierten auch Unterricht anbietet.

 Auf die Frage, wie sie zu ihren Ideen ihrer Bilder komme, weiß Nicola Fink-Herzog so recht keine Antwort. Der einzige greifbare Anhaltspunkt ist für sie die Bedeutung von Wechselwirkungen. „Ich brauche den Austausch und ich schöpfe daraus meine Eindrücke. Texte, Umgebung, Informationen und Menschen gehören alle zu den Faktoren, mit denen ich mich verbinde und austausche.“ Im Malen und Gestalten spiegelt sich die Auseinandersetzung der Künstlerin mit ihrer Welt, mit ihren Erfahrungen. So hat sie noch kurz vor der Ausstellung eine Reihe Arcylbildern mit dem Titel "Frau IN eMotion" zertrennt und in kleinere Formate zerstückelt. Diese Art Patchwork spiegelt für sie in besserer Weise die Wirklichkeit wieder, wie sie sagt. „Es ist für mich ein Ausdruck dessen, dass die Welt nie als ganzes wahrnehmbar ist und dass das Leben sich uns nur in einzelnen Bildern offenbart,  in Bildern, die langweilig sein können oder interessant, schön oder unangenehm, die sich aneinander reihen, solange sie gelebt werden, aber in der Erinnerung dann eine Art Patchwork ergeben, das individuell zusammengestellt wird. Dadurch bilden wir unsere Umwelt zum teil selbst, wie groß dieser Anteil ist, weiß ich nicht.“  


Bild Fink H 2.jpg (42006 Byte)   Bild FH.JPG (35779 Byte)

1998 zeigte die junge Galerie Federfische und mehr von Nicola Fink-Herzog. Die gelernte Grafik-Designerin Nicola Fink-Herzog aus Gailingen wagte nach längerer Schaffenspause einen erfolgreichen Neuanfang mit der Präsentation von Ölkreidezeichnungen und Aquarellen. Weiterer Schwerpunkt waren Objekte und Pappmaché-Plastiken.

 

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