Daniela Jage - Hohenfels
Wiebke Günther - Stockach
Rückblick
und Einblick
Das
Atelier 5266 hielt kurz inne und zog Zwischenbilanz
im
April 2006 zeigte die junge Galerie die Ausstellung „Rückblick - Einblick“ des Ateliers 5266 im
Hegau-Jugendwerk. Das Ateliers
5266, das sind die Künstlerinnen Daniela Jage aus Hohenfels und Wiebke Günther
aus Stockach, die seit 2005 in einem Gemeinschaftsatelier in der Espasinger
Seestraße wirken. Die Vernissage
wurde mit Brecht-Rezitationen von Jana Liebram bereichert. Dazu waren die
Jugendlichen der Jazz-Improvisationsband „Half Pipe“ von der Musikwerkstatt
Überlingen unter der Leitung von Hubert Bergmann mit Improvisationen zur
Dreigroschenoper zu hören.
Daniela Jage und Wiebke Günther bezeichnen das Atelier 5266 als eine Stätte für
experimentelles künstlerisches Arbeiten. Beide sehen das Malen als fortwährendes
Experiment, in dem es darum geht, Haltungen und Stimmungen sichtbar zu machen,
Blickwinkel zu wechseln und im Austausch sich immer wieder überraschen zu
lassen. Wiebke Günther sucht mit ihren Bilder den Kontakt zu ihrem Denken und Fühlen
und möchte mit den entstandenen Seelenstimmungen auch die Emotionen der
Betrachter zum Schwingen bringen. In Kindermalkursen
versucht sie, die Kunst des Experimentierens und Loslassens weiter zu geben.
Daniela Jage löst Körperlichkeit so weit auf, dass sie nur noch zu erahnen
ist. Die Malerei ist für sie ein persönliches Tor, welches den Zugang zu
Haltungen, Gesten oder Empfindungen ermöglicht. Die persönliche Freiheit, den
eigenen Blickwinkel völlig unbeeinflusst zu wählen und zu ändern, ist eines
ihrer Hauptthemen der letzten
Jahre.
Für beide besteht die spannende Arbeit im Atelier 5266 in der Kunst, einerseits
mit beiden Beinen im Leben zu stehen, andererseits aber durch die künstlerische
Arbeit die Vielschichtigkeit des Lebens zu erfahren.
Liste
der Künstler
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