A.Petra Ehinger - Rielasingen

  

Feldversuche

A. Petra Ehinger zeigte neue Werke aus dem Glashaus

Im Juli 2007 zeigte die junge Galerie des Hegau-Jugendwerks die Ausstellung  feldversuche der Singener Malerin  A.Petra Ehinger. Sie präsentierte neue Acryl-Bilder aus ihrem Arbeits-Zyklus der Feldzeichen. 

A.Petra Ehinger ist gelernte Kunstpädagogin und Kunsttherapeutin. Seit nun zwei Jahren malt sie in ihren neuen Räumen in der Ateliergemeinschaft der Ateliers im Glashaus beim Singener Waldfriedhof. Seit 1973 arbeitet sie künstlerisch, ist Mitglied des Internationalen Bodensee-Clubs und hat sich über die Jahre einen klingenden Namen als Künstlerin erarbeitet. Auch als zentrale Figur der Singener Kunstlandschaft ist die „Künstlerische Chefin“ der Singener Maler“ nicht mehr wegzudenken. Wichtig ist ihr neben dem Malen immer auch der Dialog mit anderen gewesen. So bietet sie seit vielen Jahren Kurse und Workshops an, in denen sie gemeinsam mit dem Kursteilnehmern Erfahrungen austauscht, neue Deutungen sucht und unkonventionelle Wege beschreitet.

Ihr malerisches Werk teil sich in zwei Gruppen. Zum einen sind das die „Weibsbilder“, in denen A.Petra Ehinger sich mit den verschiedenen Aspekten von Weiblichkeit auseinandersetzt. Zum anderen arbeitet sie seit langem an den Feldzeichen-Bildern, zu denen auch die gezeigten feldversuche gehören. In vielen farblichen und formalen Variationen spielt sie hier immer wieder neu mit Spannungsverhältnissen und Farbkontrasten, mit der Materialität der verwendeten Malmittel und Pigmente oder mit der Art des Farbauftrags. A.Petra Ehinger sagt, dass das Bild nicht nur von außen an sie herankommt, also nur mit Sehen zu tun hat. Es kommt auch nicht nur aus ihr, es ist für sie vielmehr eine Symbiose von Wahrnehmen, Denken und Fühlen. Prozesshaft geht sie an ihre Werke. Im Wechselspiel mit der Wirkung von Form, Farbe und Struktur entwickelt sich das Bild. Es ist ein Dialog mit dem werdenden Bild. „Wichtig ist mir das Dazwischen, was zwischen Bild und mir und zwischen Bild und Betrachter steht oder entsteht. Eine neue Ebene des Seins, die teils subjektiven, teils objektiven Charakter hat, eine Verbindung vielleicht von Unbewusstheit und Bewusstheit.“ Renate Endres schrieb zu Ehingers feldversuchen: “Da gibt es für den Betrachter Vieles zu entdecken,  denn sie erzählen Geschichten. Jedem seine Geschichte.  Manche dieser Zeichen sind ein Werk der Natur. Andere sind der Natur von Menschen aufgedrückt. Vertrautes zum Assoziieren. Fremdes zum Reflektieren. Bilder, die von der Banalität des Alltags befreien – ein Korridor zur Erforschung des Universellen.“

 

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